Kontinuierliche Instandhaltung und Weiterentwicklung unserer Gas- und Stromnetze

 

Die kontinuierliche Umstrukturierung, Instandhaltung und Weiterentwicklung unserer Strom- und Gasnetze ermöglichen eine sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, umweltverträgliche und langfristig leistungsfähige Versorgung mit Gas und Strom. So gewährleisten wir die Versorgungssicherheit auf dem gesamten Weg der Transformation. Heute zum Beispiel mit Kohlestrom und Erdgas, die zukünftig Stück um Stück durch grünen Strom, grüne Gase und Wasserstoff ersetzt werden. Denn neue Leitungen werden so errichtet, dass sie grundsätzlich auch für den Transport von klimaneutralen Gasen geeignet sind. Dazu zählen zum Beispiel wasserstoffhaltige Gase, Biomethan und synthethisches Methan.

Fragen und Antworten zu Baumaßnahmen

2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Erdgas wird Stück um Stück von grünen Gasen wie zum Beispiel Biogas oder Wasserstoff ersetzt werden. Das geschieht aber nicht von heute auf morgen. Wir sichern die Versorgung zu jedem Zeitpunkt auf dem Weg dieser Transformation. Entsprechend investieren wir in ein Leitungsnetz für gasförmige Moleküle, das heute fossiles Erdgas und später grüne Gase transportieren wird. Dazu gehören der Austausch, Neubau und die Außerbetriebnahme von Leitungen und die regelmäßige Wartung und Instandhaltung unserer Netze.

Wir messen dem Umweltschutz bei allen Phasen des Baus höchste Bedeutung zu. Schon bei der Planung der Baumaßnahmen wird ein landschaftspflegerischer Begleitplan erstellt, der bei den Arbeiten Berücksichtigung findet. Bei Raumordungs- und Planfeststellungverfahren sind Umweltverträglichkeitsvorprüfungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen fester Bestandteil der Verfahren. Um die Eingriffe in Flora und Fauna zu minimieren, werden Rodungsarbeiten nur außerhalb der Wachstums- oder Brutzeiten durchgeführt. Sie erfolgen entsprechend zwischen Oktober und Ende Februar. Bei Bedarf erfolgt eine Umsiedlung besonders schützenswerter Tierarten wie beispielsweise Ameisen oder Eidechsen. Alle Maßnahmen erfolgen nur nach Genehmigung durch die verantwortlichen Behörden. Außerdem wird der wertvolle Mutterboden gesichert, gelagert und nach Abschluss der Maßnahmen wieder aufgetragen.

Beim Neubau von Leitungen können gerodete Bäume durch Ausgleichspflanzungen ersetzt werden. Die Ausgleichspflanzungen erfolgen nach Vorgabe der zuständigen Behörde. Nicht immer kann die Wiederaufforstung an Ort und Stelle erfolgen. Bei der Wiederbegrünung von Wiesen und Waldrandstreifen verwenden wir in der Regel zertifiziertes, regionales Saatgut.

Die Wiederherstellung von Wegen ist fester Bestandteil jeder Baumaßnahme. Sie werden nach den Arbeiten in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Nicht selten sind die Wege nach den Arbeiten in einem besseren Zustand als vorher. Abseits der Wege vorhandener wertvoller Mutterboden wird wiederverwendet.

Jede Leitung ist durch gelbe Schilderpfähle markiert. Je nach Leitungsdurchmesser muss für jede Leitung entlang ihrer Verlaufsachse ein sogenannter Schutzstreifen mit einer Breite von vier bis zehn Metern freigehalten werden. Dadurch wird ein Schaden durch Bewuchs verhindert und mögliche Reparaturen können schnellstmöglich durchgeführt werden. Die Breite des Schutzstreifens richtet sich nach dem Leitungsdurchmesser: Je größer der Durchmesser, desto breiter ist der Schutzstreifen.

In der Regel kann der Boden nach der Leitungsverlegung wie vorher genutzt werden. Üblicherweise werden Gashochdruckleitungen tiefer als einen Meter unter der Erde verlegt.

Bei den Arbeiten kann es zu Sperrungen von Wegen und Straßen kommen. Sperrungen können punktuell, für wenige Tage, als Wanderbaustelle oder auch für eine längere Zeit eingerichtet sein. Notwendige Umleitungen werden in enger Abstimmung mit den Behörden vor Ort vorgenommen und gekennzeichnet. Auch durch ein verstärktes Verkehrsaufkommen durch Baufahrzeuge und durch zeitlich begrenzt eingerichtete Lagerplätze und Arbeitsstreifen können sich Anwohner durch Schmutz, Lärm oder Sperrungen beeinträchtigt fühlen.

Das kann pauschal nicht beantwortet werden. Die Dauer der Bauphase kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe des Vorhabens, örtlicher Gegebenheiten, Wetter und behördlicher Genehmigungen.

Die Versorgung der Allgemeinheit mit Gas ist unsere Aufgabe und im Energiewirtschaftsgesetz beschrieben. Allgemeine Beeinträchtigungen müssen hingenommen werden.

Entstehende Flur- und Aufwuchsschäden werden beim Neubau von Leitungen entschädigt. Die Entschädigung richtet sich nach den Entschädigungsrichtlinien der Landwirtschaftskammern zur Zeit der Schädigung. Außerdem werden die Grundstücksoberflächen nach Abschluss der Arbeiten wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand versetzt.

Sämtliche Maßnahmen werden eng mit den entsprechenden Behörden nach den gesetzlichen Vorgaben abgestimmt.

Die Gasversorgung ist zu jeder Zeit sichergestellt.

2024 bis 2028: Baumaßnahme Kindsbach - Kaiserslautern Ost

 

Zwischen Kindsbach und Kaiserslautern Ost führt die Creos Deutschland in den nächsten Jahren umfangreiche Umstrukturierungen ihres Gasnetzes durch. Die gesamten Baumaßnahmen finden in mehreren Bauabschnitten statt und ziehen sich im Westen von Kindsbach und Hohenecken entlang des Betzenbergs bis zur Entersweilerstraße im Osten von Kaiserslautern. Die Gesamtlänge beträgt rund 13 Kilometer. Sämtliche Arbeiten werden voraussichtlich in 2028 abgeschlossen sein.

Seit März 2024

Tiefbauarbeiten am Gasnetz: Beeinträchtigungen auf Forstwegen zwischen Kindsbach und Hohenecken

Zur Optimierung und Umstrukturierung ihrer Gasnetzinfrastruktur führt die Creos Deutschland Arbeiten an ihrem Gasnetz zwischen Kindsbach und Hohenecken auf einer Länge von rund vier Kilometern durch: In einer bereits bestehenden Trasse werden alte Gasrohre ausgetauscht. Nach vorbereitenden Maßnahmen beginnen die Tiefbauarbeiten voraussichtlich Mitte März. Für einen reibungslosen Ablauf und zur Sicherheit von Spaziergängern und Passanten wird es in diesen Bereichen zu Sperrungen kommen. Mehr...

2020 bis 2025: Baumaßnahme Nordumgehung St. Ingbert

 

Im Raum St. Ingbert Nordt führt die Creos Deutschland in den nächsten Jahren umfangreiche Umstrukturierungen ihres Gasnetzes durch. Die gesamten Arbeiten der sogenannten „Nordumgehung St. Ingbert“ ziehen sich nordöstlich von Rohrbach, nördlich von St. Ingbert, östlich von Neuweiler bis in den östlichen Stadtrand von Dudweiler. Die Arbeiten erfolgen in insgesamt fünf Bauabschnitten. Alle Arbeiten werden voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein.

Seit März 2024

Zur Umstrukturierung des Gashochdrucknetzes der Creos Deutschland GmbH werden im Waldgebiet entlang der Gemarkungsgrenze zwischen St. Ingbert und Rohrbach Leitungsbauarbeiten durchgeführt. Diese verlaufen entlang des „Franzosengrab“ ab der Kaiserstraße westlich von Rohrbach bis in die Nähe der Poensgen- und Pfahlerstraße. Die Tiefbau- und Verlegearbeiten beginnen in diesem Bereich voraussichtlich ab März 2024 und dauern voraussichtlich bis zum Herbst 2024. Mehr...